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Das Schokoladenunternehmen Heidi stellt seine Produktion in Luzern ein

Die Schokoladenfirma Heidi in Luzern wird Ende Jahr geschlossen. Es gibt jedoch eine Nachfolgelösung aus der Branche: Aeschbach Chocolatier aus Root übernimmt ab 1. Januar 2023 einen Teil des Maschinenparks und des Personals.

Das Schokoladenunternehmen Heidi schließt seine Produktionsstätte

Ein Stück Schokoladengeschichte geht zu Ende Luzern. Das Schokoladenunternehmen Heidi schliesst seinen Produktionsstandort an der Täschmattstrasse per Ende Jahr. „Wir bedauern diesen Schritt zutiefst“, sagt Geschäftsführer Philippe Scherer auf Anfrage.

Er führt die Schließung auf die sich zunehmend verschlechternden wirtschaftlichen Bedingungen zurück, die Heidi zu schaffen machen. Er verweist auf die energieintensive Produktion, erhebliche Preissteigerungen in fast allen Bereichen und die hohe Exportquote, die aufgrund des historisch niedrigen Euro-Wechselkurses zu massiven Wechselkursverlusten geführt habe.

Scherer betont, dass das Unternehmen nicht in die Pleite geht. „Es handelt sich hierbei um eine geordnete Schließung der operativen Aktivitäten in der Schweiz.“ Der Konzern bleibt bestehen und die Marke Heidi bleibt bestehen. Diese verbliebene Aktiengesellschaft wird mit der Heidi Chocolat Group AG mit Sitz in Zug fusioniert, die Produktionsstandorte in mehreren europäischen Ländern unterhält.

Eigentümer des Unternehmens ist die Familie Julius Meinl aus Österreich, die seit 2013 vor allem im Kaffeegeschäft tätig ist. „Die bekannte Bio-Schokoladenmarke Heidi aus der Schweiz wird es nicht mehr geben“, sagt Scherer. Heidi-Schokolade wird jedoch weiterhin in den europäischen Produktionsstätten der verbleibenden Heidi-Standorte hergestellt.

Für das operative Geschäft in Luzern hat Scherer mit der Konkurrenz eine Nachfolgelösung gefunden: Die Aeschbach Chocolatier AG mit Sitz in Root, die ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, übernimmt ab 1. Januar 2023 einen Teil des Maschinenparks und des Personals Übernahme aller Verpackungsmaschinen und rund zehn Mitarbeiter, wodurch sich unsere Belegschaft in Root auf rund 120 Personen erhöht“, sagt Geschäftsführer Markus Aeschbach.

Um die Schokolade in verschiedenen Tafelgrößen mit personalisierten Papierhüllen zu verpacken, werden Verpackungsmaschinen benötigt. Wie Aeschbach verarbeitet auch die Schokoladenfirma Heidi Schokolade anderer Hersteller.

Aeschbach übernimmt nun im Wesentlichen das Geschäft mit personalisierter Werbeschokolade. „Diese Integration stellt uns vor eine große Herausforderung. Es stärkt jedoch unsere führende Position im Segment der Werbeschokolade weiter. Damit sind wir in diesem Sektor einzigartig positioniert“, sagt Aeschbach.

Für Aeschbach ist dies nicht die erste „Firmenrettung“. Vor zwei Jahren erwarb das in Root ansässige Unternehmen Maschinen von der kriselnden Berner Schokoladenfabrik Gysi.

Auch sie leiden unter den aktuellen Preiserhöhungen, sagt Aeschbach-Geschäftsführer. „Allerdings haben wir im Gegensatz zu Heidi einen kleinen Exportanteil, sodass uns Währungsprobleme weniger beeinträchtigen.“ Auch energetisch sind sie in Root hervorragend aufgestellt. Seit Anfang 2022 ist das gesamte Unternehmen als klimaneutral zertifiziert.

Die Schokoladenverarbeitung in der Root-Fabrik ist völlig frei von fossilen Brennstoffen. Die Photovoltaikanlage auf dem Flachdach deckt bis zu 25 Prozent des für die Produktion benötigten Stroms, ein weiterer Ausbau ist für nächstes Jahr geplant.

Das Vorgängerunternehmen Schönenberger wurde 1977 gegründet

Heidis Geschäftsführer Philippe Scherer ist erleichtert, mit Aeschbach Chocolatier einen Partner in der Zentralschweiz gefunden zu haben und ist bereit, einige der bisherigen Geschäftsbereiche weiterzuführen. Zuletzt beschäftigte Heidi in Luzern rund 30 Mitarbeiter. Scherer sagt, dass die restlichen 20 Personen bis auf wenige Ausnahmen in den vergangenen Wochen einen neuen Arbeitgeber gefunden hätten.

Heidi Chocolaterie Suisse SA hieß bis vor zwei Jahren Chocolat Schönenberger AG. Zwei Jahre zuvor hatte die Zuger Schokoladenmanufaktur Heidi Chocolat den Luzerner Marken- und Werbeschokoladenhersteller Schönenberger übernommen. Dies ermöglichte es dem damaligen Schönenberger-Inhaber Hans Rudin, eine Nachfolgelösung für sein Unternehmen umzusetzen, das damals in Luzern mit 60 Mitarbeitern präsent war.

Schönenberger wurde ursprünglich 1977 in Frenkendorf im Kanton Basel-Landschaft gegründet. Im Jahr 2003 erfolgte die Fusion mit der E. Sigrist AG aus Rothenburg, gefolgt von einem Umzug nach Luzern.

Original-Artikel: Luzerner Zeitung

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